Gedenken und Lernen: Der 10. Jahrgang besucht die Gedenkstätte Sachsenhausen
Am 12. und 14. März besuchte der 10. Jahrgang der Konrad-Duden-Schule die Gedenkstätte Sachsenhausen. Dieser Besuch ist fester Bestandteil des Schulprogramms, denn jedes Jahr setzt sich der 10. Jahrgang vor Ort mit der Geschichte des ehemaligen Konzentrationslagers auseinander.
In vierstündigen Workshops beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit den Geschehnissen der NS-Zeit. Besonders eindrücklich war die Arbeit mit Biografien ehemaliger Häftlinge. Durch persönliche Schicksale wurde die grausame Realität des NS-Regimes greifbar. Die Schülerinnen und Schüler zeigten großes Interesse und begegneten den historischen Inhalten mit Respekt und Ernsthaftigkeit.
Der Besuch der Gedenkstätte verdeutlichte einmal mehr, wie wichtig es ist, aus der Vergangenheit zu lernen. Die Auseinandersetzung mit der Geschichte des Nationalsozialismus zeigt, wohin Ausgrenzung, Hass und fehlende demokratische Strukturen führen können. Gerade in einer Zeit, in der demokratische Werte weltweit unter Druck stehen und Extremismus sowie Ausgrenzung wieder zunehmen, ist es entscheidend, für Menschenrechte und eine offene Gesellschaft einzutreten.
Der Ausflug war somit nicht nur eine historische Lernreise, sondern auch ein Appell an die Schülerinnen und Schüler, Verantwortung für die Gegenwart und Zukunft zu übernehmen. Demokratie und Menschenrechte sind keine Selbstverständlichkeit – sie müssen aktiv verteidigt und gelebt werden.